Veranstaltungen weiterer Beteiligter für Geschichtsstudierende und –interessierte

Veranstaltungen weiterer Beteiligter für Geschichtsstudierende und –interessierte

Aktuelle Veranstaltungen

Gedenkveranstaltung: Gedenktag an die Reichspogromnacht der NS-Gewaltherrschaft
10.11.2021 - ab 09:30 Uhr

Das Gedenken wird organisiert von der jüdischen Gemeinde Rostock und der AG Gedenken der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

09:30 Uhr // ehemaliger jüdischer Friedhof im Lindenpark
Andacht
Anschließend gemeinsamer Gang zur Stele in der Augustenstraße
10:00 Uhr // Stele in der Augustenstraße
Gedenken
Anschließend Möglichkeit zur Begegnung in der jüdischen Gemeinde

Engagierte Rostockerinnen und Rostocker rufen bereits seit vielen Jahren im November gemeinsam zu Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Holocaust auf. Zu den Aufrufenden gehören z.B. die Präsidentin der Bürgerschaft, der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, das Max-Samuel-Haus, die Katholische und Evangelische Studentengemeinden, der Synagogenförderverein ‘Arnold Bernhard’ e.V.
Die Rostocker Synagoge brannte in den Morgenstunden des 10.11.1938. Auf dem Grundstück, auf dem sie sich von 1902 bis 1938 befand, steht heute ein Einkaufsmarkt. Lediglich der 1988 errichtete Gedenkstein erinnert an den Synagogenstandort. Auf Initiative von Christoph Weinhold und unter Mitwirkung des Synagogenfördervereins wurde das Umfeld der Stele im Jahr 2011 aufgewertet, um diesen Gedenkort besser wahrnehmen zu können.

 

Vergangene Veranstaltungen

Stadtrundgang: Rundgang auf jüdischen Spuren durch Rostock
12.10.2021 - 16-19 Uhr

Ein Rundgang des Vereins Soziale Bildung e.V. und des Max-Samuel-Hauses

Wir besuchen Orte und Erinnerungsmale, die in Verbindung mit jüdischen Leben in Rostocks Geschichte und Gegenwart stehen. Im Mittelpunkt stehen Biografien von jüdischen Rostocker*innen, die die Stadtgesellschaft auf vielfältige Art und Weise prägten – als Unternehmer*innen, Politiker*innen, Jurist*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen und Arbeiter*innen. Dabei thematisieren wir die Zeit vom Mittelalter bis zur Gründung der ersten Gemeinde, sowie die Zeit des Nationalsozialismus und werfen auch einen Blick in die Gegenwart.

 

Workshop: Literatur von Juden – Juden in der Literatur: Kleine Lektüren aus Mittelalter und Früher Neuzeit
07.10.2021 - 10-17 Uhr - Universitätshauptgebäude, Seminarraum 019

Annika Bostelmann, Hellmut Braun, Anne Gessing
Eine Veranstaltung des Arbeitskreises mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen der Universität Rostock

Der Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen an der Universität Rostock veranstaltet im Oktober 2021 einen Workshop, in dem gemeinsam schlaglichtartig verschiedene literarische Zeugnisse von und über Juden aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit gelesen und diskutiert werden. Die Textauswahl und -vorbereitung wird im Vorfeld mit den Teilnehmenden besprochen.
 

 

Führung: Die hebräische Bibel – Eine Wanderung durch die Buchgeschichte vom Mittelalter bis in die Neuzeit
04.10.2021 - 17:00 Uhr 

***musste leider entfallen*** (wird in der 1. Jahreshälfte 2022 nachgeholt)

Heike Tröger (Universitätsbibliothek Rostock, Sondersammlungen)
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek Rostock

Vom Pergamentcodex eines mittelalterlichen Bibelkommentares bis zum handgeschriebenen oder in Kupfer gestochenen Bibeltext als Buchrolle, von der großformatig gedruckten Rabbinerbibel bis zur Übersetzung für den Schulgebrauch – vorgestellt werden Beispiele aus dem Bestand der Universitätsbibliothek.

 

Stadtrundgang: Rundgang auf jüdischen Spuren durch Rostock
23.09.2021 // 16 Uhr

Ein Rundgang des Vereins Soziale Bildung e.V. und des Max-Samuel-Hauses

Wir besuchen Orte und Erinnerungsmale, die in Verbindung mit jüdischen Leben in Rostocks Geschichte und Gegenwart stehen. Im Mittelpunkt stehen Biografien von jüdischen Rostocker*innen, die die Stadtgesellschaft auf vielfältige Art und Weise prägten – als Unternehmer*innen, Politiker*innen, Jurist*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen und Arbeiter*innen. Dabei thematisieren wir die Zeit vom Mittelalter bis zur Gründung der ersten Gemeinde, sowie die Zeit des Nationalsozialismus und werfen auch einen Blick in die Gegenwart.

 

Stadtrallye: Jüdisches Leben in Rostock
09.09.2021 // 15:30 - 18 Uhr // Treffpunkt: Am Ziegenmarkt 4

Evangelische Akademie der Nordkirche in Kooperation mit dem Max-Samuel-Haus Rostock und der Jüdischen Gemeinde Rostock

Mit einer digitalen Stadtrallye erkunden wir in Kleingruppen jüdisches Leben und dessen Geschichte in Rostock. Es sind Schätze der jüdischen Kultur, Anekdoten aus dem Alltag und wichtige Orte jüdischen Lebens, die entdeckt werden können. Mit Aufgaben, Fragen und spannenden Informationen laden wir ein, auf Entdeckungstour zu gehen.

 

Open-Air-Ausstellung: 'Abraham war Optimist'
seit 22.04.2021 - Schwanenteichpark (Außenbereich der Kunsthalle Rostock)
verlängert bis 05.09.2021

Künstlerin und Fotografin: Manuela Koska
Eine Fotoausstellung organisiert vom Verein Bunt statt braun e.V. in Kooperation mit der Künstlerin Manuela Koska, der Kunsthalle Rostock, mit Unterstützung des Historischen Instituts der Universität Rostock

Rabbiner William Wolff und seine Gemeinde.
Eine Bildreportage über jüdische Identität und jüdisches Leben im heutigen Deutschland, begleitet von Briefen eines Weisen, eines weltoffenen Rabbiners, der mit einzigartigem Charisma beeindruckt. William Wolff war Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern und Ehrenbürger Rostocks. 1927 in Berlin geboren, emigrierte er mit seinen Eltern nach Amsterdam und schließlich 1939 nach London. Nach über 68 Jahren kehrte er als Rabbiner nach Deutschland zurück. Er verstarb am 08.07.2020 in England.
Manuela Koska begleitete Rabbiner Wolff fast 10 Jahre lang.

 

Exkursion: Das Ende des jüdischen Lebens im mittelalterlichen Mecklenburg – Workshop und Exkursion nach Sternberg
23.07.2021 - circa 09-15 Uhr - Sternberg

Prof. Dr. Kristin Skottki (Juniorprofessur für mittelalterliche Geschichte, Universität Bayreuth)
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek Rostock

Exkursion nach Sternberg im Rahmen des Blockseminars ‘Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen’ der Universitätsbibliothek Rostock (Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock)
Die Veranstaltung ist in erster Linie an Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer der Universität Rostock gerichtet.

 

Stadtrundgang: Rundgang auf jüdischen Spuren durch Rostock
22.07.2021 // 16 Uhr

Ein Rundgang des Vereins Soziale Bildung e.V. und des Max-Samuel-Hauses

Wir besuchen Orte und Erinnerungsmale, die in Verbindung mit jüdischen Leben in Rostocks Geschichte und Gegenwart stehen. Im Mittelpunkt stehen Biografien von jüdischen Rostocker*innen, die die Stadtgesellschaft auf vielfältige Art und Weise prägten – als Unternehmer*innen, Politiker*innen, Jurist*innen, Ärzt*innen, Lehrer*innen und Arbeiter*innen. Dabei thematisieren wir die Zeit vom Mittelalter bis zur Gründung der ersten Gemeinde, sowie die Zeit des Nationalsozialismus und werfen auch einen Blick in die Gegenwart.

 

Friedhofspflege des jüdischen Friedhofs Rostock
Prof. Dr. Martin Rösel (Universität Rostock)
07.07.2021 - 14 Uhr // Lindenpark Rostock, ehem. Jüdischer Friedhof
 

Der ehemalige jüdische Friedhof Rostocks liegt im heutigen Lindenpark. Die Grabsteine, oft von Moosen und Flechten bewachsen, werden gereinigt, um so die Inschriften wieder lesbar zu machen. Anschließend werden die Inschriften der Grabsteine gemeinsam erkundet, begleitet von Martin Rösel, Professor für Altes Testament, Hebräisch und Religionsgeschichte.
Die Grabsteinpflege wird durch Studierende der Uni Rostock und Mitgliedern der jüdischen Gemeinde durchgeführt. Interessierte sind herzlich willkommen (bitte Eimer, Schwamm/Bürste mitbringen).

 

Online-Vortrag: Auf den Spuren jüdischer Friedhöfe im römisch-deutschen Reich des Mittelalters
23.06.2021 - 17:15-18:45 Uhr

Dr. Susanne Härtel (Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft, Universität Potsdam/Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin-Brandenburg)
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek Rostock in Kooperation mit dem Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen (Universität Rostock)

Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Blockseminars ‘Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen’ der Universitätsbibliothek Rostock (Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock) in Kooperation mit dem Arbeitskreis mediävistischer Nachwuchs-wissenschaftlerInnen an der Universität Rostock.

Wer heute noch nach Überresten mittelalterlicher jüdischer Friedhöfe sucht, wird gewöhn-lich nur auf wenige Spuren stoßen: Einzelne Grabsteine sind nach den Vertreibungen der jüdischen Bevölkerung etwa als Baumaterial zweitverwendet worden und befinden sich noch immer in Fundament und Wänden älterer Gebäude. Manche Flurnamen deuten bis heute auf die Existenz eines früheren jüdischen Friedhofs. Im Zuge von Bauarbeiten und Grabungen hat man verschiedentlich Gebeine freigelegt, die einer mittelalterlichen jüdi-schen Begräbnisstätte zugerechnet werden können. Im Vortrag soll von entsprechenden Überresten, auch aus Mecklenburg, ausgegangen werden, um die jüdische mittelalterliche Begräbnispraxis – soweit möglich – zu rekonstruieren und innerhalb der umgebenden christlichen Umwelt zu verorten. Dabei wird sich zeigen, dass die Friedhöfe der Juden einmal weitaus stärker in das städtische Leben eingebunden waren als man es angesichts ihrer späteren Zerstörungen vielleicht vermuten würde.

 

Online-Vortrag: Verbunden im Gegenbild – Juden und Germanen bei den Römern
17.06.2021 - 19:15 Uhr

Prof. Dr. Ernst Baltrusch (FU Berlin)
Eine Veranstaltung des Heinrich Schliemann-Instituts für Altertumswissenschaften, Universität Rostock

Die denkwürdige Schicksalsgemeinschaft von Juden und Germanen als Gegenbilder zur römischen Zivilisation verdichtet sich in den großen ethnographischen Exkursen, die Tacitus beiden Völkern gewidmet hat. Es geht in dem Vortrag um Judenfeindschaft und germanische Spiegel, um Herrschaft und Integration im Imperium Romanum.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des ‘Rostocker Altertumswissenschaftlichen Kolloquium’ des Heinrich Schliemann-Instituts für Altertumswissenschaften statt.

 

Workshop: Das Max-Samuel-Haus in Rostock – 30 Jahre Begegnung, Forschung und Vermittlung
07.+08.06.2021 - jeweils 09-11 Uhr - Max-Samuel-Haus

Steffi Katschke (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Max-Samuel-Haus Rostock)
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek Rostock und des Max-Samuel-Hauses

Workshop im Rahmen des Blockseminars ‘Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen’ der Universitätsbibliothek Rostock (Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock)
Die Veranstaltung ist in erster Linie an Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer der Universität Rostock gerichtet. Restplätze können gerne an weitere interessierte Teilnehmer*innen vergeben werden.

 

Online-Vortrag: Haus der Ewigkeit. Jüdische Grabinschriften und der jüdische Friedhof in Rostock
06.05.2021 - 19:30 Uhr - online via Zoom

Prof. Dr. Martin Rösel (Universität Rostock)
Eine Veranstaltung der Theologischen Fakultät in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Rostock

In dem Vortrag wird die Bedeutung der Inschriften jüdischer Grabsteine erklärt, zudem das Konzept des Friedhofs als "Haus der Ewigkeit" dargestellt. Besonders interessant sind zweisprachige Inschriften (hebräisch/deutsch), die deutliche Unterschiede aufweisen.

 

Online-Vortrag: Max Liebermanns Bild ‘Der zwölfjährige Jesus im Tempel’ und der Berliner Antisemitismusstreit 1879
29.04.2021 - 18:30 Uhr - online via BigBlueButton

Willfrid Knees (Evangelischer Stadtpastor Rostock)
Eine Veranstaltung der Ev. Luth. Innenstadtgemeinde und des Max-Samuel-Hauses

Auf der Ersten Internationalen Kunstausstellung in München im Jahr 1879 löst das Bild ‘Der zwölfjährige Jesus im Tempel’ von Max Liebermann einen Skandal aus. Es wird ihm vorgeworfen, den Heiland der Christen als hässlichen Juden-Jungen darzustellen. Das Gemälde wird als Blasphemie empfunden. Liebermann selber zieht es zurück, malt es neu. Jetzt ist Jesus blond, hat eine aufrechte Haltung und Sandalen an den Füßen. Im selben Jahr 1879 spitzt sich der durch den Gründerkrach befeuerte neue Antisemitismus zu. In Berlin können sich die liberalen Kräfte um Theodor Mommsen noch durchsetzen gegen Heinrich von Treitschke, der die von den Studentenverbindungen an die Universitäten getragene Antisemitismus-Petition unterstützt. Doch Treitschkes Diktum: ‘Die Juden sind unser Unglück!’, wirkt nach. – Am Ende seines Lebens, 1935, wird es Max Liebermann schmerzlich bewußt, sich dem Traum der Assimilation hinzugeben, war ein Trugbild.

 

Workshop: Oluf Gerhard Tychsen und die Juden – ein ambivalentes Verhältnis

Heike Tröger und Karsten Labahn (Universitätsbibliothek Rostock)
22.04.2021 // 09:00 – 12:00 Uhr
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek Rostock

Workshop im Rahmen des Blockseminars ‘Auf den Spuren jüdischen Gedenkens in Rostock und Mecklenburg – Geschichte und Institutionen’ der Universitätsbibliothek Rostock (Kursleitung: Annika Bostelmann, Universitätsbibliothek Rostock)
Die Veranstaltung ist in erster Linie an Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer der Universität Rostock gerichtet. 

 

Online-Vortrag: Das sog. „Wallich-Manuskript“ als Zeugnis jüdisch-deutschen Kulturaustauschs um 1600
06.04.2021 - 17:15-18:45 Uhr - Online via BigBlueButton

Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Professor für deutsche Sprach- und Literaturgeschichte des Spätmittelalters im medien- und kulturgeschichtlichen Kontext)
Eine Veranstaltung der Vortragsreihe 'Kultur im Kloster' des Arbeitskreises mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen der Universität Rostock

Das sog. „Wallich-Manuskript“ aus der Zeit um 1600 gilt zu Recht als einer der wichtigsten Überlieferungsträger für die westjiddische Liedkunst des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Sein besonderes Profil erhält die Handschrift dadurch, dass sich in ihr vielfältige Kontakte zur deutschsprachigen Liedkultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit dokumentieren. Anhand aussagekräftiger Beispiele sollen diese literarisch-musikalischen Übernahmen durch die Sammler wie durch die Liederdichter des frühneuzeitlichen Aschkenas vorgestellt werden.

 

Online-Vortrag: Taufwillige und getaufte Juden im Spannungsfeld zwischen Rostocker Rat, Geistlichkeit und bürgerlicher Gesellschaft - Analyse und Interpretation von Quellen des 18. Jahrhunderts im Stadtarchiv Rostock
10.03.2021 - 15 Uhr - Online

Dipl.-Archivarin (FH) Gisa Franke (Stadtarchiv Rostock)
Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Rostock in Kooperation mit dem Historischen Institut der Universität Rostock

Rückblick:

Am 10.03.2021 haben 14 Zuhörerinnen und Zuhörer an dem Online-Vortrag von Frau Gisa Franke (Stadtarchiv Rostock) teilgenommen.

Im 18. Jahrhundert kam es zu einem massiven Anstieg verarmter und sozial entwurzelter Juden, die in der Konversion zum Christentum eine Chance sahen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Der Vortrag untersuchte anhand archivischer Quellen den Umgang mit jüdischen Taufbewerbern und Getauften in Rostock und geht dabei auch der Frage nach, ob diese auch als Neuchristen antijüdischen Ressentiments ausgesetzt waren und inwieweit eine Integration gelingen konnte.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurde nach den ökonomischen Perspektiven von getauften Juden gefragt. Daneben stellte sich auch die Frage nach dem von ihnen praktizierten Glauben. Aufgrund der Quellenlage sind die Aussagemöglichkeiten hierzu jedoch beschränkt. Vielmehr geben Gerichtsprotokolle und Protokolle des Geistlichen Ministeriums Aufschluss über Alter, Herkunft, ausgeübte Profession und Lebensumstände der Taufbewerber, deren weiterer Lebensweg teilweise über Akten des Gewetts sowie des Waisen- und Nachlassgerichts nachvollzogen werden kann.

 

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
27.01.2021

AG Gedenken der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde

17:30 Uhr // Rosengarten
Stilles Gedenken am Denkmal im Rosengarten
18:00 Uhr // Festsaal des Rathauses
Gedenkveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Vorträge zur ‘Polenaktion’ 1938 in Deutschland und in Rostock

Jahresprogramm

Jahresprogramm

Das Jahresprogramm zum Festjahr 2021 in Rostock finden Sie hier als pdf zum [Download]