Allgemeine Fragen

Was bedeuten SPSO und RPO?

Die rechtlichen Grundlagen für das Studium bilden die Rahmenprüfungsordnung (RPO) und die Studiengangsspezifische Prüfungs- und Studienordnung (SPSO). Die RPO regelt die Modalitäten der Prüfungen (Prüfungsfristen, Prüfungsformen, Prüfungsanforderungen etc.). Die SPSO regelt den Studienablauf (Leistungspunkte, Module etc.). Die SPSO enthält zudem einen Prüfungs- und Studienplan, der einen möglichen Ablauf des Studiums zeigt. Für die Lehramtsstudiengänge ist auch die Praktikumsordnung von Bedeutung. In dieser werden die Inhalte, Ziele und Abläufe der Sozial- und Schulpraktika geregelt. 

Quelle: https://www.zpa.uni-rostock.de/ordnungen/ 

Muss ich an der Einführungswoche teilnehmen?

Wir empfehlen dir als Studienanfänger*in dringend, an der Einführungswoche teilzunehmen. In allgemeinen und studiengangsbezogenen Veranstaltungen werden wichtige Hinweise gegeben, um dir den Studienbeginn zu erleichtern. Das Historische Institut bietet in jedem Jahr eine eigene Einführungsveranstaltung an. Unter anderem werden in dieser notwendige Informationen zu den Latinumskursen gegeben sowie die Einschreibung in die Grundkurse und Tutorien  vorgenommen. Auch die Fachschaftsräte der verschiedenen Studiengänge bieten meist ein umfangreiches Programm an (z.B. Stundenplanhilfe). Das Programm zur Einführungswoche wird unmittelbar vor Beginn des neuen Semesters auf der Internetseite der Universität Rostock veröffentlicht. 

 

Was ist ein Modul? Wie setzt es sich zusammen?

Ein Modul kann man als eine systematische Einheit verstehen, welche sich aus mehreren Lernveranstaltungen (Vorlesung, Seminar, Übung etc.) zusammensetzt. In der Fachwissenschaft umfasst ein Modul meist verschiedene Inhalte zu einer historischen Epoche. Im Studienverlaufsplan sind für das Lehramt sowohl Module für die Fachwissenschaft als auch für die Fachdidaktik vorgesehen. Sie werden mit einer Modulprüfung (beispielsweise einer Klausur oder einer Hausarbeit) abgeschlossen.  Gegebenenfalls müssen in den anderen Veranstaltungen des Moduls Prüfungsvorleistungen (beispielsweise Referate, Portfolio) erbracht werden. Für den Abschluss eines Moduls erhälst du eine bestimmte Anzahl an Leistungspunkten (kurz: LP). 

Muss ich ein komplettes Modul in einem Semester abschließen?

Nein. In den Modulplänen der Fächer sind ggf. sogar Module vorgesehen, welche sich über zwei Semester erstrecken. Wichtig ist, dass du den Überblick über bereits besuchte Veranstaltungen nicht verlierst. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl in einigen Veranstaltungen ist es manchmal auch nicht möglich, ein Modul in einem Semester abzuschließen. 

 

Wird in jeder Veranstaltung eine Prüfung ablegt?

Nein. Die Modulabschlussprüfungen werden in einer Lernveranstaltung abgelegt. Gegebenenfalls müssen in den anderen Veranstaltungen eines Moduls Prüfungsvorleistungen (z.B. Referate, Portfolio) erbracht werden. In welcher Form die Modulprüfungen und Prüfungsvorleisungen erbracht werden müssen, kannst du beispielsweise den Studien- und Prüfungsplänen oder den Modulübersichten entnehmen. Beides findest du auf den Internetseiten der Universität Rostock oder des Historischen Instituts. 

 

Muss ich die Module in der Reihenfolge des Modulplans absolvieren?

Nein. Grundsätzlich ist die Modulübersicht nur eine Empfehlung. Die Einführungsveranstaltungen müssen im ersten Semester absolviert werden, da dir dort wichtige Grundlagen für das Geschichtsstudium vermittelt werden. Allerdings gibt es teilweise feste Regelprüfungstermine oder zwingende bzw. empfohlende Teilnahmevoraussetzungen in bestimmten Modulen, die dem "freien" studieren gewisse Grenzen setzen. 

Kann ich im Geschichtsstudium auch praktische Erfahrungen sammeln?

Praktische Erfahrungen können über berufsfeldorientierte Praktika (im Bachelor und Master) oder auch in den Schulpraktischen Übungen (nur im Lehramt) gesammelt werden.

 

Wie viele Praktika muss ich absolvieren? Kann ich mir bereits absolvierte Praktika anerkennen lassen?

Sowohl für das Lehramt an Regionalen Schule als auch für das Lehramt an Gymnasien sind jeweils drei Praktika vorgesehen: Sozialpraktikum, Orientierungspraktikum und Hauptpraktikum. Die Praktika werden üblicherweise in den vorlesungsfreien Zeiten absolviert. Für die Betreuung ist das Praktikumsbüro zuständig. Ziele, Inhalte, Abläufe und Organisation der einzelnen Praktika regelt die Praktikumsordnung. Weitere Informationen zu den Praktika findest du hier: https://www.phf.uni-rostock.de/studium/praktikumsbuero/allgemeines-kontakt/. Falls du schon mit Kindern oder Jugendlichen zusammengearbeitet hast, ist gegebenenfalls eine Anerkennung des Sozialpraktikums möglich. Erfrage dazu Näheres bitte direkt bei den Mitarbeiter*innen des Praktikumsbüros. 

Im Bachelor/Master muss ein einzelnes Praktikum im Umfang von 160 Stunden absolviert werden. Dieses wird mit einem kurzen Praktikumsbericht abgeschlossen, welcher ohne Note, ausschließlich mit einem Bestanden/Nicht Bestanden bewertet wird. Das Praktikum findet meist in der vorlesungsfreien Zeit statt. Für die Betreuung ist der Studienfachberater/ die Studienfachberaterin zuständig. 

 

Kann ich (ein Semester) im Ausland studieren?

Ja. Für Studierende gibt es spezielle Förderprogramme (z. B. Erasmus-Austausch, DAAD), welche dich bei deinen Auslandsaufenthalt finanziell unterstützen können. Das Historische Institut unserer Universität konnte beispielsweise kürzlich das University College Dublin als neuen Partner für ein Erasmus-Auslandsjahr dazugewinnen. Falls ihr also Interesse daran habt, ein Semester oder ein Praktikum im Ausland zu verbringen, könnt ihr euch zur Beratung an unseren Instituts-Beauftragten für Erasmus und Auslandsangelegenheiten (derzeit Dr. Kreienbaum) oder an das Rostocker International House wenden. Weitere Informationen findet ihr auf der Internetseite des Historischen Instituts (https://www.geschichte.uni-rostock.de/internationales/auslandsstudium/auslandsaufenthalt/) oder auf der Homepage der Philosophischen Fakultät (https://www.phf.uni-rostock.de/internationales/)

Latein

Muss ich das Latinum absolvieren?

Wenn du Lehramt  studierst, musst du  das Latinum als Abiturersatzleistung bis spätestens zur Anmeldung vom Staatsexamen vorweisen. Für den Bachelor ist der Nachweis von Grundkenntnissen (90 Stunden) ausreichend. Entsprechende Kurse können im Sprachenzentrum der Universität kostenlos absolviert werden. 

Wie sind die Latinumskurse aufgebaut?

Die Latinumskurse sind in drei Teile aufgeteilt. Der Grundkurs erststreckt sich über ein Semester. Er umfasst insgesamt 6 SWS, d.h. er findet 3x die Woche für je eine Einheit statt. Auf diesen folgt der Intensivkurs, der im vorlesungsfreien Zeitraum absolviert wird. Sowohl Grund- als auch Blockkurs werden mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen, in der ein Text vom Lateinischen ins Deutsche zu übersetzen ist. Aufbauend folgt der Lektürekurs (6 SWS), welcher mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung (ebenfalls Übersetzung Latein-Deutsch) beendet wird. Dieser führt zum Abschluss des Latinums. Nähere Informationen findest du auf der Internetseite des Sprachenzentrums: https://www.sprachenzentrum.uni-rostock.de/sprachen/sprachen-l-r/latein/ 

Muss ich mit dem Latinum sofort im ersten Semester beginnen?

Nein. Allerdings empfehlen wir, so früh wie möglich mit den Latinumskursen zu beginnen. Gerade in den ersten Semestern des Studiums (Grundstudium) sind die Module meist noch nicht so umfassend wie die Module im späteren Verlauf des Studiums. Außerdem werden Lateinkenntnisse in einigen Veranstaltungen des Aufbaustudium voraussgesetzt. Das Latinum muss für das Lehramt bei der Anmeldung zum Ersten Staatsexamen, für alle Bachelorkandiat*innen bei der Anmeldung ihrer Abschlussarbeit nachgewiesen werden. 

Falls du BAföG beziehst und das Latinum an der Hochschule erwirbst, kann deine Förderungshöchstdauer um ein Semester verlängert werden (siehe § 15a Abs. 3 BAföG). 

Nähere Informationen zum Latinum findest du auf der Internetseite des Sprachenzentrums: https://www.sprachenzentrum.uni-rostock.de/sprachen/sprachen-l-r/latein/

 

An wen kann ich mich bei Problemen/Fragen wenden?

Wenn es sich um Belange in bestimmten Veranstaltungen handelt, würden wir zuallererst raten, euch direkt an den Dozierenden dieser Veranstaltung zu wenden. Außerdem könnt ihr jederzeit mit euren Fachschaftsräten der verschiedenen Studiengänge/Fächer in Kontakt treten. Wir, als eure Studierendenvertretung, sind gerne eure Ansprechpartner bei Fragen und Problemen. Unsere Mitglieder sind in verschiedensten Gremien der Universität aktiv, um dauerhaft an der Verbesserung unserer Studienbedingungen mitzuarbeiten. So haben wir auch die Möglichkeit, Probleme an höhere Ebenen weiterzugeben. Zudem stehen euch die Studienfachberater*innen der Institute oder auch der AStA unserer Universität zur Seite.